Bei vielen Immobilienbesitzern liegt die eigene Solaranlage nach wie vor hoch im Kurs. Andere wiederum lassen sich durch den hohen Investitionsaufwand abschrecken, obwohl genügend Potenzial vorhanden wäre. Die eigene Solaranlage ist jedoch nichts, was man ohne fremde Hilfe angehen muss und damit ein durchaus lösbares Unterfangen.
Förderangebote helfen Immobilienbesitzern
Es sind vor allem die Kosten, die viele Immobilienbesitzer noch davon abhalten, auch auf ihren Dächern Photovoltaikanlagen zu installieren. Pro Quadratmeter können derzeit bis zu 3.000 Euro veranschlagt werden, je nach Modul. Die Gesamtkosten belaufen sich meist auf Summen zwischen 15.000 und 20.000 Euro für die gesamte Dachanlage. Ein erheblicher Aufwand, der sich jedoch durch Kredite günstig finanzieren lässt. Je nach Angebot lassen sich Photovoltaikanlagen sogar komplett ohne Eigenbeteiligung errichten. Und diese Angebote kommen meist von den großen Energieversorgern, die sich auch gleich noch um die Installation und sämtliche Formalitäten kümmern. Die Tilgung der damit verbundenen Darlehen übernimmt unser Zentralgestirn, denn jede Kilowattstunde unterliegt einer staatlich garantierten Mindestvergütung. Das ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz so festgeschrieben, und deswegen finden Besitzer einer PV-Anlage auch immer einen Abnehmer. Die örtlichen Stromversorger sind nämlich dazu verpflichtet, den aus Sonnenkraft gewonnenen Strom in ihr Netz einzuspeisen. Ein Aspekt, der sich auch positiv auf die Finanzierung auswirkt.
Welche Darlehen sind für Photovoltaikanlagen interessant?
In Sachen Förderung von Erneuerbaren Energien hat sich vor allem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hervorgetan. Niedrige Zinssätze und äußerst faire Konditionen sprechen bei den Förderkrediten für sich und vereinfachen die Auswahl des richtigen Darlehens. Ein kostengünstiges Beispiel findet sich im Programm "Erneuerbare Energien Standard". So kommt dieser Förderkredit für PV-Anlagen auf einen effektiven Zinssatz von gerade mal 2,07 %, wobei noch eine Zinsbindungsfrist von 10 Jahren gewährt wird. Durch einen KfW-Kredit lassen sich bis zu 100 % der anfallenden Kosten für Solaranlagen finanzieren. Zusätzlich lassen sich noch tilgungsfreie Anlaufjahre vereinbaren, was vor allem für kleine und mittlere Gewerbe interessant sein dürfte. In dieser tilgungsfreien Zeit werden lediglich Zinszahlungen geleistet.
Lukrative Komplettangebote finanziell zu bewältigen
Wer eine Immobilie sein Eigen nennt und zukünftig auf sauberen Strom setzen möchte, sollte vor der Investition in Photovoltaikanlagen nicht zurückschrecken. Informieren ist alles, und schnell stellt sich dabei heraus, dass dies einfacher als gedacht abläuft und sich die finanziellen Aufwendungen des Immobilienbesitzers dank günstiger Kredite und Komplettangebote in Grenzen halten.