Energiekosten sparen
Die Energiewende ist beschlossen und steigende Energiekosten treffen jeden Haushalt. Um hohe Nachzahlungen bei der Jahresabrechnung zu vermeiden müssen energiesparende Maßnahmen getroffen werden. Das Ziel ist nicht mehr, den Energieverbrauch konstant zu halten, vielmehr soll er um fünf bis zehn Prozent gesenkt werden, um die steigenden Kosten zun kompensieren. Ansatzpunkte finden sich schnell, doch sie müssen konsequent umgesetzt werden.
Strom
Der Stromverbrauch läßt sich relativ einfach senken. Unnötige Verbraucher müssen konsequent vom Netz genommen werden. Das betrifft zuerst die Beleuchtung. In keinem Raum darf das Licht brennen, wenn sich niemand darin aufhält. Bestehen feste Gewohnheiten, das Licht zum Beispiel im Flur brennen zu lassen, könnte dort künftig ein Bewegungsmelder das Licht ein- und nach einer Minute wieder ausschalten. Alle Glühbirnen können durch Energiesparlampen ersetzt werden. Die klassischen Modelle liefern allerdings ein schlechtes, unangenehmes Licht und brauchen mehrere Minuten, bis sie die volle Helligkeit erreicht haben. Daher sollte von diesen Abstand genommen werden. Viel angenehmer und ebenso effizient sind die modernen LED-LEuchten. Diese gibt es auch in klassischer Glühbirnenform, nur dass im Inneren kein Glühdraht sondern eine LED verbaut ist. Auch gibt es verschiedene Licht-Töne zur Auswahl, die volle Helligkeit wird sofort erreicht und die Lebensdauer ist erfahrungsgemäß höher als bei den klassischen Energiesparlampen.
Der Austausch von Fernseher, Kühlschrank und ähnlichen Geräten gegen AAA+ Modelle muß vorab berechnet werden. Wieviel Strom wird pro Jahr gespart, wann hat sich der Kauf amortisiert.
Gas
Die meisten Haushalte nutzen Erdgas zur Warmwasserbereitung und für die Heizung. Die Thermostate sollten modern und richtig eingestellt sein, die Lüftung der Wohnung stoßweise erfolgen. Nachts kann die Temperatur gesenkt werden. Es lohnt sich nicht, die Heizung für einen oder zwei Tage Abwesenheit komplett abzustellen, da das Aufheizen einer ausgekühlten Wohnung mehr Gas verbraucht als der Erhalt einer Grundtemparatur von 18 bis 20 Grad Celsius.
Wer sich konsequent an diese klassichen Regeln hält und die individuellen Schwachpunkte ausschaltet, sollte keine hohen Nachzahlungen befürchten.
Bildquelle: © Caroline Ford „Electricity key meter“
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