Holzterrassen
Was könnte es schöneres geben, als im Sommer ganz gemütlich mit der gesamten Familie draußen auf der schicken, neuen Holzterrasse zu sitzen und die freie bzw. gemeinsame Zeit zu genießen. Immer noch sind Holzterrassen voll im Trend. Sie wirken gemütlich und mediterran und geben dem Garten das besondere Flair. Mit ein wenig handwerklichem Geschick, sollte auch der Selbstbau kein Problem darstellen.
Die wichtigste Regel allerdings ist es, sich Zeit zu nehmen für den Bau und vorab eine genaue Zeichnung der gesamten Terrasse anzufertigen. Denn erst wenn klar ist, wie die Holzterrasse später einmal aussehen soll, kann daran gegangen werden das entsprechende Material zu besorgen und der Bau vorbereitet werden. Ist die Zeichnung ganz genau, kann später genau ausgerechnet werden, wie viele Holzdielen bzw. Befestigungsschrauben benötigt werden.
Das richtige Holz
Auch beim Holz für den Terrassenbau gibt es viele verschiedene Sorten. Das beliebteste ist sicher Bangkirai, ein aus Südostasien stammendes Tropenholz. Es hat ein hohes Gewicht, ist witterungsbeständig hat besitzt einen rotbraunen Farbton. Auch Teakholz oder Douglasie werden sehr oft für den Terrassenbau verwendet. Für welches Holz sich entschieden wird, hängt von den ganz persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Wer Tropenholz kauft, sollte aber auf jeden Fall darauf achten, dass es FSC-Zertifiziert ist. Das schont die Umwelt. Die Hölzer aus heimischer Forstwirtschaft, wie beispielsweise Douglasie, sind auch sehr haltbar und zudem rund 40 % günstiger als Tropenholz. Es ist also eine Überlegung wert.
Eine gute Unterkonstruktion
Eine gut durchdachte Unterkonstruktion aus Kanthölzern ist Pflicht beim Bau einer Holzterrasse. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Hölzer im Abstand von ca. 30 cm bis 40 cm liegen und vor allen Dingen die richtige Höhe haben, damit die Holzterrasse später nicht über die Schwelle der Terrassentür hinausragt. Ein sehr genaues Ausmessen ist hier erforderlich. Auch der Abstand zur Hauswand sollte ganz genau eingehalten werden, da Holz bei den unterschiedlichen Temperaturen arbeitet und sich so Schwankungen ergeben können.
Wurde all dies beachtet, kann es dann letztendlich daran gehen, die gekauften Holzdielen zu verlegen. Mit Schrauben werden diese an der Unterkonstruktion befestigt. Dieser letzte Schritt ist dann ganz einfach. Am Ende wird sich die ganze Vorarbeit gelohnt haben, denn die Holzterrasse wird Jahre lang halten.
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© Sporthotel Achental „Terrasse “Weißer Hirsch”“
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