Keller- und Dachbodenbau

Ein Keller- oder Dachbodenbau ist nicht mal eben gemacht, sondern erfordert gründliche Planung. Als erstes sollte man sich überlegen, wie groß das Ganze werden sollte und ob der Platz überhaupt benötigt wird. Bei einem Neubau bietet sich ein Keller immer an, da der Platz quasi geschenkt ist und sich die Mehrkosten in jedem Fall lohnen. Ein späterer Kellerausbau ist eher schwierig und sehr aufwendig. Bei einem nachträglichen Ausbau bzw. einer nachträglichen Vergrößerung kann man so lieber den Dachboden ausbauen. Bei einem Neubau sollte man generell den Dachboden mit ausbauen, da ach dieser Platz geschenkt ist und sich in den Jahren immer Dinge ansammeln, die man am besten im Keller oder auf dem Dachboden verstaut.

Keller- oder Dachbodenbau oder doch beides?

Man sollte sich vorher überlegen, wie und vor allem mit welchem Material gebaut werden soll. Der Beton, mit dem Fundament geschüttet und Decken bzw. Wände gegossen werden, muss stabil sein und vernünftig, das heißt gerade, gegossen werden. Hierfür ist besonders wichtig, dass man den Untergrund äußerst gründlich begradigt. Dann wird ein Rahmen für das Fundament gebaut. Nachdem das Fundament gegossen wurde, muss es vier Wochen trocknen. Die Einhaltung dieser Zeit ist sehr wichtig, da es sonst später im Haus zu Feuchtigkeitsproblemen kommen kann.

Baut man den Dachboden aus, ist eine vernünftige Dämmung wichtig, damit keine Wärme unnötig verloren geht. Beim Thema Belüftung sollte man sich überlegen, ob man Frischluft auf dem Dachboden haben möchte (mit speziellen Dachpfannen) um Schimmel vorzubeugen oder ob man lieber alles abdichtet. So können auf keinen Fall Ungeziefer wie Wespen sich auf dem Dachboden einnisten und auch ein Eindringen von Feuchtigkeit wird aus dem Weg gegangen.

Wer handwerklich begabt ist, kann den Bau selber oder auch mit Freunden und Bekannten in die Hand nehmen; wer es jedoch nicht ist, sollte lieber die Finger davon lassen, da einfach zu viel schief gehen kann.
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Bildquelle: © seier+seier „arne jacobsen, aarhus town hall 1937-1942“
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