Wenn in der Wohnung Kabelsalat auf dem Boden liegt, wirkt das nicht nur unordentlich, sondern es ist auch eine ständige Gefahrenquelle. Über herumliegende Kabel kann man stolpern, oder was noch viel schlimmer ist, überlastete Steckdosenleisten können einen Brand auslösen. Schon allein aus diesen Gründen sollte bei einem Neubau oder bei der Sanierung eines Hauses darauf geachtet werden, dass vom Elektriker reichlich Leerrohre verbaut werden, die auch später nach Wunsch noch bestückt werden können. So haben Haus- oder Wohnungsnutzer immer noch die Möglichkeit, auch nachträglich neue Strom- oder Kommunikationsleitungen zu verlegen. Egal, ob im Nachhinein neue Lichtschalter installiert werden sollen, ob die Klingel vielleicht durch eine Gegensprechanlage ersetzt oder die Rollläden elektrischen funktionieren sollen, mit den vorhandenen Leerrohren ist das alles kein Problem.

Für technisch versierte Heimwerker

Wer technisch ein wenig versiert ist, kann natürlich bei der Haus- oder Wohnungssanierung die Leerrohre auch selber verlegen. Dazu sollten allerdings ein paar hilfreiche Tipps beachtet werden. Unter anderem gilt:

  • gut geeignet zum Verlegen auf dem Mauerwerk oder in der Wand sind Steig- oder Mantelleitungen,
  • Mauereinsparungen für Schalter und Stecker sollten im Vorfeld geplant werden,
  • Kabel unter dem Putz sollten in einem Putzschlitz untergebracht werden.
  • Ganz wichtig ist dabei, dass die Leitungen nicht angenagelt werden, sondern mit speziellen Hakennägeln im Putzschlitz oder auf der Wand befestigt werden müssen. Werden Leitungen in der Wand senkrecht verlegt, dann sollten sie für einen guten Halt ungefähr alle 50 cm fixiert werden. Bei einem Verlegen in der Waagerechten empfiehlt es sich, die Leitungen alle 40 cm zu fixieren.

    Kabel auf dem Putz verlegen

    Wenn Kabel auf dem Putz verlegt werden sollen, sollten sie noch besser fixiert werden. Auch dabei können Steig- oder Mantelleitungen verwendet werden, allerdings sollten sie auf jeden Fall noch besser fixiert werden. Bewährt haben sich für die Senkrechte rund alle 40 cm und für die Waagerechte alle 30 cm entsprechende Raster-Druckschellen. Natürlich sollten auch hier für die entsprechenden Schalter und Stecker die Wandaussparungen nicht vergessen werden. In Baufachgeschäften oder Baumärkten werden dafür spezielle Bohrer angeboten. Für Mauerwerk sind Glockenbohrer hervorragend geeignet, während bei Plattenwänden ein Lochsägenaufsatz für die Bohrmaschine ausreichend ist.

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