Mit der ganzen Familie unter einem Dach

610651_web_R_K_B_by_Wilhelmine Wulff_All Silhouettes_pixelio.deMit der Modernisierung und Individualisierung der Gesellschaft ist die klassische Mehrgenerationenfamilie aufgebrochen worden. Heute wohnt vor allem die sogenannte Kernfamilie zusammen, die aus Mutter, Vater und dem Nachwuchs besteht. Andere Verwandte wie Tanten, Onkels oder Großeltern leben oft ein Stück entfernt oder verteilen sich sogar über das ganze Land. Dadurch wird der Kontakt in der Familie oftmals auf eine harte Probe gestellt. Die Konzentration auf das Leben in Eigenverantwortung ist nicht selten ein großer Problempunkt, der die Psyche belastet. Deshalb gibt es in den letzten Jahren den Trend zum Mehrfamilienhaushalt, in dem die Familie wieder zusammengeführt wird.

Wie funktioniert der Mehrfamilienhaushalt?

In dieser Form des Zusammenlebens teilen sich mehrere Generationen, zumeist Kinder, Eltern und Großeltern, gemeinsamen Wohnraum. Am besten eignen sich dazu mehrstöckige Wohn- oder Mehrfamilienhäuser, sodass für die einzelnen Parteien immer noch genügend Freiraum und Privatsphäre zur Verfügung steht. Der besondere Reiz des Mehrgenerationenhaushalts liegt in seinem sozialen Nutzen. Wie zu den Zeiten der Großfamilie unterstützen sich die Generationen gegenseitig. Die Großeltern können ihre Enkel auf dem Lebensweg begleiten und den Eltern bei der Erziehung unter die Arme greifen. Kinder bereichern durch ihre Lebendigkeit und Großeltern durch ihre Erfahrung und Aufmerksamkeit das gemeinsame Leben. Die Eltern stärken als stabiles Bindeglied die familiären Strukturen. Ein gesundes Familiennetzwerk stärkt insgesamt das Selbstbewusstein, entwickelt Alltagskompetenzen und ist interessant für Jung und Alt.

Gegenseitige Fürsorge muss nicht anstrengend sein

Viele Familien fürchten die Verantwortung, die sie mit dem Generationenvetrag in Verbindung setzen. Die Pflege eines älteren Familienmitglieds stellt gerade berufstätige Menschen vor eine Herausforderung. Heute ist jedoch die Aufgabe des Arbeitsplatzes nicht mehr unbedingt nötig, um diese Aufgabe zu erfüllen. Pflege- und Beratungsstellen wie unter http://www.wohnen-im-alter.de/ helfen bei der Suche von Kontakten, die bei der Betreuung des Familienmitglieds helfen können. Zudem bieten sie nützliche Informationen zur altersgerechten Gestaltung des Hauses, sodass alle Generationen über die gegenseitige Pflege hinweg so lange wie möglich den Austausch miteinander genießen können.

 

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