Das Haus im Bungalowstil
Entgegen des weit verbreiteten Glauben, hat nicht jeder Bungalow ein Flachdach – es ist jedoch ein eingeschossiges Haus, bei dem ein eventuell vorhandener Keller nicht als weitere Etage zählt. Meistens gehören zu dem Hauptgebäude auch eine Garage, die entweder als Anbau angebracht wird oder direkt in das Gebäude integriert wurde.
Geschichte des Bungalows
In Deutschland haben Bungalows vor allem in den 60er Jahren ihre Blütezeit erlebt. Das berühmteste Bungalow ist wohl das Kanzlerbungalow in Bonn, welches nun sogar unter Denkmalschutz steht. Doch heute wird diese Bauweise häufig für Ferien- oder Sommerhäuser genutzt und besitzt dann in der Tat meistens ein Flachdach.
Der Begriff “Bungalow” kommt aus dem nordindischen und bezeichnet eigentlich ein bengalisches Haus bzw. ein Haus bengalischer Art. Der Ursprung des Begriffes begründet sich an den britischen Kolonialherren, die sich im indischen Bengalen an die Bauweise der dortigen Hütten orientiert haben.
Bildnachweis:
Rainer Sturm / pixelio.de